Autor: Aimée Carter
Verlag: Mira TB
Seitenzahl: 304
ISBN: 978-3862783267
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Bewertung: ****
Kurzbeschreibung:
Als Kate eines Tages auf den geheimnisvollen jungen Mann Henry trifft, hält sie sein Angebot für einen grausamen Scherz. Er verspricht ihr, ihrer todkranken Mutter zu helfen, wenn sie dafür jedes Jahr 6 Monate bei ihm verbringt. Sie soll sein Wintermädchen werden und sieben Prüfungen bestehen.
Da Kate alles für das Leben ihrer Mutter geben würde, entschließt sie sich das Angebot von Henry anzunehmen. Kurz darauf erfährt sie, wer er wirklich ist: Er ist Hades, der Herrscher über die Unterwelt! Seltsamerweise jedoch fühlt sie sich trotzdem zu ihm hingezogen und merkt, dass sie ihre Zeit mit Henry auf Eden Manor genießt. Noch weiß sie nicht, dass bereits Mädchen vor ihr das Scheitern mit dem Tod bezahlt haben ...
Meine Meinung:
Griechische Mythologie hat es mir seit der Göttlich-Trilogie sehr angetan. So wollte ich auch unbedingt dieses Buch lesen. Die Aufmachung gefällt mir hier sehr gut. Deshalb musste das Buch auch sofort her, sodass ich es lesen konnte. Meine Erwartungen wurden übertroffen!
Die Geschichte beginnt mit Kates Umzug nach Eden. Gleich als ihre Mutter sie bittet, mit ihr zu Eden Manor zu fahren, ist einem klar, dass es eine große Rolle im Buch spielen wird. Die Geheimniskrämerei bestätigt einem dann sofort diese Vermutung. Man merkt kaum, wie die Zeit vergeht, denn bereits nach kurzer Zeit hatte ich schon die Hälfte des Buches gelesen.
Aimée Carter versteht es, ihre Leser in den Bann zu ziehen. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben. Auch wenn die Prüfungen größtenteils geheim bleiben, gibt es immer einen Anlass, um weiterzulesen. Der Schreibstil an sich ist leicht verständlich und flüssig zu lesen.
Das Buch beinhaltet viele tolle und unterschiedliche Charaktere. Was mir hier gut gefallen hat: Auch die Nebencharaktere spielen eine wichtige und große Rolle. Sie werden nicht nur erwähnt. Genauer werde ich nur auf drei Protagonisten eingehen, doch eigentlich kann man nicht von Haupt- und Nebencharakteren sprechen. Jeder von ihnen hat eine wichtige Aufgabe und Funktion.
Kate hat es sehr schwer im Leben. Ihre Mutter liegt im Sterben und der Umzug in den kleinen Ort Eden gefällt ihr auch überhaupt nicht. Sie hat keine Freunde, da sie sich lange Zeit um ihre Mutter gekümmert hat und nicht mehr zur Schule gegangen ist. Nun soll sich dies aber ändern. An ihrer neuen Schule lernt sie den etwas schrägen James kennen. Bereits nach kurzer Zeit sind sie sehr gute Freunde. Nachdem sie Ava, die ebenfalls die Schule besucht, rettet, trifft sie Henry. Sie ist hin und weg von ihm. Ihre letztendliche Entscheidung war nachvollziehbar, wenn auch riskant. Im Großen und Ganzen konnte ich mich mit ihr gut identifizieren. Für meine Mutter würde ich auch alles tun. Sie ist selbstlos und versucht immer, es allen recht zu machen. Man freut sich mit ihr und leidet mit ihr. Wie alle anderen Personen ist sie sehr authentisch.
Henry konnte ich erst gar nicht einschätzen. Seine Absichten und Gefühle bleiben dem Leser oft verborgen. Selbst am Ende der Geschichte bleibt man skeptisch. Er trauert um seine verlorene Liebe Persephone, die ihn für einen Sterblichen verlassen hat. Ihre arrangierte Ehe ging gleich am zweiten Tag den Bach hinunter und seitdem suhlt er sich in seinem Selbstmitleid. Zudem ist er sehr unnahbar nach dieser langen Zeit, in der er alleine regieren musste. Kate ist seine letzte Chance. Denn wenn Kate versagt, wird ein anderer über die Unterwelt herrschen und er selbst wird vergehen. Doch ist er so abgeneigt von dem Gedanken? Als Leser könnte man fast meinen, dies käme ihm ganz recht. Erst nach längerer Zeit öffnet er sich etwas und lässt ein paar Gefühle zu. Das ein oder andere Mal ist man etwas von seinen Stimmungsschwankungen genervt und kann nur den Kopf schütteln, doch im Allgemeinen glaube ich, dass er doch ein großes Herz hat.
James muss man einfach mögen. Er ist immer so locker und unbeschwert. Ich fand es ganz toll, wie er auf Kate zugegangen ist, als sie neu an der Schule war. Er steht ihr bei und hilft ihr die richtige Entscheidung zu treffen. Er spielt ebenfalls eine sehr große Rolle im Verlauf der Geschichte. Da ich nicht zu viel verraten möchte, füge ich nur noch eine Kleinigkeit hinzu. Sein Versprechen, sie nach diesen 6 Monaten am Tor von Eden Manor wieder abzuholen, fand ich sehr süß. Als wahrer Freund hält er dieses Versprechen dann trotz allem auch.
Die letzten 70 Seiten in etwa kann man dann nicht mit Unterbrechung lesen. Sie sind einfach zu spannend und aufwühlend. Das Ende lässt Fragen offen und ist trotzdem nicht zu fies. Jedenfalls möchte man unbedingt den zweiten Band "Die unsterbliche Braut" lesen. Dieser wird mit großer Sicherheit ebenfalls so spannend. Wenn nicht sogar ein bisschen mehr! Ich freue mich darauf!
Fazit: "Das göttliche Mädchen" konnte mich sehr begeistern! Absolut authentische Charaktere sowie echte Gefühle und hinterhältige Intrigen machen dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und empfehle euch, dieses Buch zu lesen!
Da Kate alles für das Leben ihrer Mutter geben würde, entschließt sie sich das Angebot von Henry anzunehmen. Kurz darauf erfährt sie, wer er wirklich ist: Er ist Hades, der Herrscher über die Unterwelt! Seltsamerweise jedoch fühlt sie sich trotzdem zu ihm hingezogen und merkt, dass sie ihre Zeit mit Henry auf Eden Manor genießt. Noch weiß sie nicht, dass bereits Mädchen vor ihr das Scheitern mit dem Tod bezahlt haben ...
Meine Meinung:
Griechische Mythologie hat es mir seit der Göttlich-Trilogie sehr angetan. So wollte ich auch unbedingt dieses Buch lesen. Die Aufmachung gefällt mir hier sehr gut. Deshalb musste das Buch auch sofort her, sodass ich es lesen konnte. Meine Erwartungen wurden übertroffen!
Die Geschichte beginnt mit Kates Umzug nach Eden. Gleich als ihre Mutter sie bittet, mit ihr zu Eden Manor zu fahren, ist einem klar, dass es eine große Rolle im Buch spielen wird. Die Geheimniskrämerei bestätigt einem dann sofort diese Vermutung. Man merkt kaum, wie die Zeit vergeht, denn bereits nach kurzer Zeit hatte ich schon die Hälfte des Buches gelesen.
Aimée Carter versteht es, ihre Leser in den Bann zu ziehen. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben. Auch wenn die Prüfungen größtenteils geheim bleiben, gibt es immer einen Anlass, um weiterzulesen. Der Schreibstil an sich ist leicht verständlich und flüssig zu lesen.
Das Buch beinhaltet viele tolle und unterschiedliche Charaktere. Was mir hier gut gefallen hat: Auch die Nebencharaktere spielen eine wichtige und große Rolle. Sie werden nicht nur erwähnt. Genauer werde ich nur auf drei Protagonisten eingehen, doch eigentlich kann man nicht von Haupt- und Nebencharakteren sprechen. Jeder von ihnen hat eine wichtige Aufgabe und Funktion.
Kate hat es sehr schwer im Leben. Ihre Mutter liegt im Sterben und der Umzug in den kleinen Ort Eden gefällt ihr auch überhaupt nicht. Sie hat keine Freunde, da sie sich lange Zeit um ihre Mutter gekümmert hat und nicht mehr zur Schule gegangen ist. Nun soll sich dies aber ändern. An ihrer neuen Schule lernt sie den etwas schrägen James kennen. Bereits nach kurzer Zeit sind sie sehr gute Freunde. Nachdem sie Ava, die ebenfalls die Schule besucht, rettet, trifft sie Henry. Sie ist hin und weg von ihm. Ihre letztendliche Entscheidung war nachvollziehbar, wenn auch riskant. Im Großen und Ganzen konnte ich mich mit ihr gut identifizieren. Für meine Mutter würde ich auch alles tun. Sie ist selbstlos und versucht immer, es allen recht zu machen. Man freut sich mit ihr und leidet mit ihr. Wie alle anderen Personen ist sie sehr authentisch.
Henry konnte ich erst gar nicht einschätzen. Seine Absichten und Gefühle bleiben dem Leser oft verborgen. Selbst am Ende der Geschichte bleibt man skeptisch. Er trauert um seine verlorene Liebe Persephone, die ihn für einen Sterblichen verlassen hat. Ihre arrangierte Ehe ging gleich am zweiten Tag den Bach hinunter und seitdem suhlt er sich in seinem Selbstmitleid. Zudem ist er sehr unnahbar nach dieser langen Zeit, in der er alleine regieren musste. Kate ist seine letzte Chance. Denn wenn Kate versagt, wird ein anderer über die Unterwelt herrschen und er selbst wird vergehen. Doch ist er so abgeneigt von dem Gedanken? Als Leser könnte man fast meinen, dies käme ihm ganz recht. Erst nach längerer Zeit öffnet er sich etwas und lässt ein paar Gefühle zu. Das ein oder andere Mal ist man etwas von seinen Stimmungsschwankungen genervt und kann nur den Kopf schütteln, doch im Allgemeinen glaube ich, dass er doch ein großes Herz hat.
James muss man einfach mögen. Er ist immer so locker und unbeschwert. Ich fand es ganz toll, wie er auf Kate zugegangen ist, als sie neu an der Schule war. Er steht ihr bei und hilft ihr die richtige Entscheidung zu treffen. Er spielt ebenfalls eine sehr große Rolle im Verlauf der Geschichte. Da ich nicht zu viel verraten möchte, füge ich nur noch eine Kleinigkeit hinzu. Sein Versprechen, sie nach diesen 6 Monaten am Tor von Eden Manor wieder abzuholen, fand ich sehr süß. Als wahrer Freund hält er dieses Versprechen dann trotz allem auch.
Die letzten 70 Seiten in etwa kann man dann nicht mit Unterbrechung lesen. Sie sind einfach zu spannend und aufwühlend. Das Ende lässt Fragen offen und ist trotzdem nicht zu fies. Jedenfalls möchte man unbedingt den zweiten Band "Die unsterbliche Braut" lesen. Dieser wird mit großer Sicherheit ebenfalls so spannend. Wenn nicht sogar ein bisschen mehr! Ich freue mich darauf!
Fazit: "Das göttliche Mädchen" konnte mich sehr begeistern! Absolut authentische Charaktere sowie echte Gefühle und hinterhältige Intrigen machen dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und empfehle euch, dieses Buch zu lesen!
Vielen Dank an Mira Taschenbuch für die Bereitstellung
des Rezensionsexemplars!
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