Preis: 17,99 € (Gebundene Ausgabe)
Autor: Andrea Schacht
Verlag: Egmont Ink
Seitenzahl: 384
ISBN: 978-3863960162
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Bewertung: *****
Kurzbeschreibung:
Das Vereinigte Europa im Jahr 2125 ist eine Welt der kompletten Überwachung. Alles geschieht nur zum Besten der Bürger, sagt Kyrias Mutter, eine hochrangige Politikerin des perfekt gesteuerten Systems „New Europe“. Doch die 17-jährige Kyria möchte endlich erfahren, wie es ist, sich frei zu fühlen. Als sie in Reb, einem jungen Rebellen aus dem Untergrund, einen Verbündeten findet, fliehen die beiden auf abenteuerliche Weise aus New Europe und gelangen in ein fernes Reservat. Dort haben sich die Menschen ein bäuerliches Leben wie in längst vergangenen Zeiten bewahrt. Aber schon bald sind die Verfolger Kyria und Reb auf der Spur. Und das ist nicht die einzige Gefahr, denn alle, die sich der Macht von New Europe entziehen, werden von künstlich ausgelösten Seuchen bedroht. Auch Kyria gerät in den Verdacht, die friedliebenden Menschen des Reservats mit einer Masernepidemie vernichten zu wollen. Zum Glück hat sie Freunde an ihrer Seite – und einen jungen Rebellen, der ihr Herz berührt ...
(Klappentext)
Meine Meinung:
Kyria, die Tochter einer der einflussreichsten Frauen in NuYu, lebt seit ihrer Geburt mit dem Wissen, dass sie aufgrund ihres Gendefekts nicht mehr lange leben wird. Somit verbringt sie den größten Teil ihres Lebens im Krankenhaus. Doch nicht nur dort wird sie ständig überwacht. Jeder Bewohner von NuYu trägt einen sogenannten KomLink, der alle wichtigen Daten festhält, die gespeichert werden.
Nicht jeder ist mit derartiger Überwachung einverstanden und grenzt sich von diesem Leben ab. Diese Bevölkerung wird Subcultura genannt. Auch in Reservaten leben viele Menschen, die mit den Regeln nicht einverstanden sind. Dies sind vor allem Männer und nur wenige Frauen. Denn NuYu wird von Frauen beherrscht, die alle Männer unterworfen haben.
An Kyrias 18. Geburtstag scheint das Schicksal nun zuzuschlagen. Sie erfährt, dass sie in etwa drei Wochen sterben wird! Daraufhin fasst sie einen folgenschweren Entschluss, der ihr ganzen Leben verändert. Gemeinsam mit Reb, den sie auf der Krankenstation kennengelernt hat, will sie ihre Freundin Hazel, die in einem Reservat lebt, besuchen und dort in Freiheit ihre letzten Tage verbringen. Noch ahnt Kyria nicht, in welcher Beziehung die Subcultura tatsächlich zu den Stadtmenschen stehen und was ihr ein Leben lang vorgespielt wurde ...
Schon allein das Cover ist einfach unglaublich hübsch. Es ist ein richtiger Eyecatcher! Die Farben sind nahezu perfekt gewählt worden und harmonieren sehr gut miteinander. Der Titel lässt vermuten, dass es sich um eine romantische Liebesgeschichte handelt, doch von dieser war nicht sehr viel zu lesen. Nur auf den letzten Seiten kommt man hier noch in den Geschmack. Etwas schade meiner Meinung nach, doch ich denke, dass im zweiten Band viel öfter romantische Stellen enthalten sein werden.
Der Klappentext verrät meiner Meinung nach schon viel zu viel von der gesamten Geschichte. Viel besser hätte ich es gefunden, wenn man das erst zusammen mit Kyria herausgefunden hätte. Trotzdem ist noch die ein oder andere kleine Überraschung im Buch enthalten. Als richtig spannend kann man das Buch nicht bezeichnen, doch dies empfand ich keinesfalls als störend. Man hat trotzdem das Bedürfnis weiterzulesen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Kyria, was gut zum Buch gepasst hat.
Kyria ist anfangs - wie auch Reb zu sagen pflegt - eine richtige Elitezicke. Immer wieder sagt sie: "Kann ich nicht!", beziehungsweise "Will ich nicht!". Dies ist aber durchaus nachvollziehbar, da sie ja in ständiger Angst lebte und ihr Leben angeblich am seidenen Faden hing. Mit der Zeit allerdings wird sie hart im Nehmen und prügelt sich später sogar mit anderen jungen Männern. Kyria ist eine starke Protagonistin, die nicht verweichlicht ist und sich nicht immer nur auf andere Personen verlässt. Sie lässt sich nicht alles gefallen und ist zudem schlau. Anders, als viele andere Bewohner der Städte, ist sie nicht voreingenommen und hört sich auch gerne die Sichtweisen der Leute aus den Reservaten oder der Subcultura an. Ihre Gespräche mit Reb sind oft durchzogen von Zickereien, was einerseits etwas kindisch ist, doch andererseits auch oft unterhaltsam.
Reb ist einem lange Zeit ein Rätsel. Er gibt nicht viel über sich preis und das macht ihn so interessant. Schon lange Zeit lebt er bei den Subcultura, die sozusagen seine Familie sind. Er hasst seine Eltern - vor allem seine Mutter, da sie ihn von zu Hause fortgeschickt hat. Schon sehr früh musste er erwachsen werden und sich alleine durchschlagen. Nie hat er Liebe erfahren, weshalb er selbst seine Gefühle auch nicht zeigt. Mit der Zeit allerdings taut er etwas auf und wird zugänglicher. Auch erfährt man immer mehr über seine Vergangenheit, die erschreckend ist.
Das Ende kommt sehr überraschend und macht Lust auf den zweiten Teil. Diesen werde ich mir so schnell wie möglich zulegen, da ich es kaum erwarten kann, mehr von Kyria und Reb zu erfahren und in deren Welt einzutauchen.
Fazit: "Kyria & Reb 01. Bis ans Ende der Welt" ist ein sehr gelungener Auftakt. Andrea Schacht hat tolle Charaktere erschaffen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Auch die doch sehr komplexe Story wurde sehr gut umgesetzt und es gab auch keine Widersprüche, was bei Dystopien häufig der Fall ist. Nun freue ich mich auf einen hoffentlich genauso guten zweiten Band. Ich bin gespannt!
Nicht jeder ist mit derartiger Überwachung einverstanden und grenzt sich von diesem Leben ab. Diese Bevölkerung wird Subcultura genannt. Auch in Reservaten leben viele Menschen, die mit den Regeln nicht einverstanden sind. Dies sind vor allem Männer und nur wenige Frauen. Denn NuYu wird von Frauen beherrscht, die alle Männer unterworfen haben.
An Kyrias 18. Geburtstag scheint das Schicksal nun zuzuschlagen. Sie erfährt, dass sie in etwa drei Wochen sterben wird! Daraufhin fasst sie einen folgenschweren Entschluss, der ihr ganzen Leben verändert. Gemeinsam mit Reb, den sie auf der Krankenstation kennengelernt hat, will sie ihre Freundin Hazel, die in einem Reservat lebt, besuchen und dort in Freiheit ihre letzten Tage verbringen. Noch ahnt Kyria nicht, in welcher Beziehung die Subcultura tatsächlich zu den Stadtmenschen stehen und was ihr ein Leben lang vorgespielt wurde ...
Schon allein das Cover ist einfach unglaublich hübsch. Es ist ein richtiger Eyecatcher! Die Farben sind nahezu perfekt gewählt worden und harmonieren sehr gut miteinander. Der Titel lässt vermuten, dass es sich um eine romantische Liebesgeschichte handelt, doch von dieser war nicht sehr viel zu lesen. Nur auf den letzten Seiten kommt man hier noch in den Geschmack. Etwas schade meiner Meinung nach, doch ich denke, dass im zweiten Band viel öfter romantische Stellen enthalten sein werden.
Der Klappentext verrät meiner Meinung nach schon viel zu viel von der gesamten Geschichte. Viel besser hätte ich es gefunden, wenn man das erst zusammen mit Kyria herausgefunden hätte. Trotzdem ist noch die ein oder andere kleine Überraschung im Buch enthalten. Als richtig spannend kann man das Buch nicht bezeichnen, doch dies empfand ich keinesfalls als störend. Man hat trotzdem das Bedürfnis weiterzulesen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Kyria, was gut zum Buch gepasst hat.
Kyria ist anfangs - wie auch Reb zu sagen pflegt - eine richtige Elitezicke. Immer wieder sagt sie: "Kann ich nicht!", beziehungsweise "Will ich nicht!". Dies ist aber durchaus nachvollziehbar, da sie ja in ständiger Angst lebte und ihr Leben angeblich am seidenen Faden hing. Mit der Zeit allerdings wird sie hart im Nehmen und prügelt sich später sogar mit anderen jungen Männern. Kyria ist eine starke Protagonistin, die nicht verweichlicht ist und sich nicht immer nur auf andere Personen verlässt. Sie lässt sich nicht alles gefallen und ist zudem schlau. Anders, als viele andere Bewohner der Städte, ist sie nicht voreingenommen und hört sich auch gerne die Sichtweisen der Leute aus den Reservaten oder der Subcultura an. Ihre Gespräche mit Reb sind oft durchzogen von Zickereien, was einerseits etwas kindisch ist, doch andererseits auch oft unterhaltsam.
Reb ist einem lange Zeit ein Rätsel. Er gibt nicht viel über sich preis und das macht ihn so interessant. Schon lange Zeit lebt er bei den Subcultura, die sozusagen seine Familie sind. Er hasst seine Eltern - vor allem seine Mutter, da sie ihn von zu Hause fortgeschickt hat. Schon sehr früh musste er erwachsen werden und sich alleine durchschlagen. Nie hat er Liebe erfahren, weshalb er selbst seine Gefühle auch nicht zeigt. Mit der Zeit allerdings taut er etwas auf und wird zugänglicher. Auch erfährt man immer mehr über seine Vergangenheit, die erschreckend ist.
Das Ende kommt sehr überraschend und macht Lust auf den zweiten Teil. Diesen werde ich mir so schnell wie möglich zulegen, da ich es kaum erwarten kann, mehr von Kyria und Reb zu erfahren und in deren Welt einzutauchen.
Fazit: "Kyria & Reb 01. Bis ans Ende der Welt" ist ein sehr gelungener Auftakt. Andrea Schacht hat tolle Charaktere erschaffen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Auch die doch sehr komplexe Story wurde sehr gut umgesetzt und es gab auch keine Widersprüche, was bei Dystopien häufig der Fall ist. Nun freue ich mich auf einen hoffentlich genauso guten zweiten Band. Ich bin gespannt!
Ein großes Dankeschön geht an Egmont INK für die Bereitstellung
des Rezensionsexemplars!
Ich überlege schon länger, ob ich mir dieses Buch kaufen soll, um diese Reihe zu beginnen. Die Resonanz ist ja weitestgehend positiv. Danke für die Rezi, ich denke ich nehme das Buch beim nächsten Mal mit =)
AntwortenLöschenLG
Anja von druckbuchstaben.blogspot.de
Ich kann es dir nur empfehlen :) Und da der nächste Teil ja schon im Januar erscheinen wird, wird man auch nicht so lange auf die Folter gespannt ;)
LöschenLiebe Grüße zurück
Tamara
Ich fand den Auftakt auch ganz gut =) Bin gespannt auf die Fortsetzung ;)
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