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Mittwoch, 16. April 2014

[Rezension] Die gestohlene Zeit



Preis: 12,99€ (Broschiert)
Autor: Heike Eva Schmidt
Verlag: Droemer Knaur
Seitenzahl: 448
ISBN: 978-3426513118
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Bewertung: ♥♥♥♥♥

Sommer 1987: Im berühmten Rosengarten-Massiv der Dolomiten findet die Studentin Emma einen geheimnisvollen Ring, nichts ahnend, dass er dem sagenhaften Zwergenkönig Laurin gehört. Zwei Mitreisende, die sie beobachtet haben, nehmen den Ring an sich und flüchten. Emma bleibt benommen zurück, als sich in der Dämmerung die Steine um sie herum in einen Garten voller blutroter Rosen verwandeln - und eine Horde Zwerge auftaucht, die sie in das unterirdische Reich von König Laurin verschleppen. Für Emma beginnt ein Kampf um ihre Freiheit, und nur der geheimnisvolle Menschenjunge Jonathan, ebenfalls ein Gefangener des Königs, kann ihr noch helfen ...
(Klappentext)

"Die gestohlene Zeit" ist das erste Buch von Heike Eva Schmidt, das ich lese. In meinem Regal steht bereits ein weiteres Buch von ihr, doch bin ich noch nicht dazu gekommen, es zu lesen. Wegen vieler begeisterter Stimmen musste ich dieses Buch dann auch unbedingt besitzen. Im Nachhinein ärgere ich mich nun, dass ich nicht schon vorher ein Buch von dieser Autorin verschlungen habe.

Bereits nach wenigen Seiten ist man mitten im Geschehen. Man wird sozusagen in die Geschichte hinein geschmissen, denn Heike Eva Schmidt vermeidet eine große Einführung. Spätestens als Emma dann ins Zwergenreich gelangt, kommt einiges an Spannung auf, die mich bis zum Schluss immer wieder anstachelte, weiterzulesen. 

Die Hauptprotagonistin Emma war mir sofort sympathisch. Sie ist eine sehr fröhliche, humorvolle und offene Persönlichkeit. Momentan genießt sie ihr Leben zusammen mit ihrer besten Freundin, auch wenn noch die große Entscheidung ansteht, was sie in ihrem Leben später einmal machen möchte. Während der Geschichte ist keine enorme Entwicklung erkennbar, doch dies ist keinesfalls schädigend. Ich hatte sehr viel Spaß mit ihr und habe sie gerne auf ihrer Reise begleitet. So mancher richtig witziger Spruch hat mich hier und da zum schmunzeln und sogar zum lachen gebracht.

Jonathan fand ich ebenfalls richtig nett. Er und Emma ergänzen sich sehr schön auf eine bestimmte Art und Weise. Ich mochte die Dialoge zwischen den beiden sehr. Sie ließen mein Leserherz sehr oft höher schlagen. Der fehlende Kitsch in deren Beziehung war meiner Meinung nach angenehm.

Die Autorin schaffte es mit Hilfe eines lockeren und leichten Schreibstils, der sich nebenbei immer an die jeweilige Zeit und Sprache der Protagonisten anpasst, mich zu begeistern. Die Geschichte an sich wird größtenteils aus Emmas Sicht in der Ich-Perspektive geschildert. Manchmal findet sich auch ein Kapitel aus der Sicht eines anderen Protagonisten und trotzdem wirkt es insgesamt stimmig.

Insgesamt ist "Die gestohlene Zeit" ein sehr gelungenes Werk aus Heike Eva Schmidts Feder. Die Geschichte ist unterhaltsam, spannend, voller Emotionen und einfach magisch. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und einige Dialoge waren einfach zu komisch und witzig. Ich fühlte mich wunderbar unterhalten und kann dieses Buch jedem empfehlen, der nicht unbedingt auf eine kitschige Liebesgeschichte hofft.
Vielen Dank an Droemer Knaur für die Bereitstellung
des Rezensionsexemplars!

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1 Kommentar:

  1. Die Rezension ist wirklich toll gelungen und macht gleich Lust aufs Lesen. :)

    Vielleicht möchtest du auch mal auf meinem Blog vorbei schauen und mir Feedback da lassen? Würde mich freuen!
    http://the-passion-of-books.blogspot.de/

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