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Montag, 27. Januar 2014

[Rezension] Der eiserne Wald


Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
Autor: Chris Howard
Verlag: Droemer Knaur
Seitenzahl: 368
ISBN: 978-3426512890
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Bewertung: ♥♥

In einer Zukunft, in der fast alle Pflanzen und Tiere ausgestorben sind, arbeitet der junge Banyan als Tree Builder und fängt die Schönheit der längst ausgestorbenen Bäume in kunstvollen Eisennachbildungen ein. Bei einem seiner Aufträge begegnet er einer Frau, auf deren Haut der Weg zu den letzten Bäumen auf Erden verzeichnet ist. Er erliegt der Vorstellung von diesem Paradies und macht sich gemeinsam mit der Fremden auf den Weg dorthin. Doch die zwei sind nicht die Einzigen, die die Bäume suchen, und so führt sie ihre Reise immer wieder an den Rand des Todes …
(Klappentext)

 
 Bei diesem Buch habe ich mich ausschließlich aufgrund des Klappentextes dazu entschieden, es zu lesen. Weder war mir der Autor bekannt, noch finde ich das Cover richtig schön gewählt. Zu Beginn war ich noch recht guter Dinge, denn die Story klingt sehr vielversprechend. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht.

Chris Howard hat eine Welt erschaffen, die sehr trist ist und einer Wüste gigantischen Wüste gleicht. Nachdem die große Dunkelheit über die Erde kam, ist nichts wie zuvor. Und hier ist auch schon mein erstes Problem: Es gibt keine ausführlichen und logischen Erklärungsansätze für diese Katastrophe. Ich bin eigentlich ein Fan von Endzeit-Romanen, da ich mir ein solches Szenario gerne ausmale. Dieses war jedoch meiner Meinung nach zu schlecht durchdacht und hatte logische Fehler.

Der Protagonist Banyan war mir nur teilweise sympathisch. Als Leser erfährt man trotz der Ich-Perspektive nicht sehr viel über ihn. Er bleibt zu blass und viel zu uninteressant und so konnte mich auch das gesamte Buch nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Die Ausarbeitung der Charaktere im Allgemeinen wirkte eher lieblos und so fängt man als Leser schnell an, sich zu langweilen.

Zum Schreibstil habe ich ja schon ein paar Dinge erwähnt, doch hier noch etwas mehr. Insgesamt gibt es nicht wirklich überraschende Wendungen, denn alles ist so vorhersehbar, dass es langweilt. Der Geschichte fehlte es an Tiefe und Details, die zwingend nötig wären, um sich diese fiktive Welt vorzustellen. Die Geschichte an sich ist eine von unbeschreibliche Hetzjagd mit fehlender Spannung.

Zum Ende gibt es meiner Meinung nach nicht viel zu sagen. Es ist unspektakulär und banal. Dadurch fehlt mir absolut die Motivation, auch den zweiten Band zu lesen.

 
 "Der eiserne Wald" war absolut kein Buch für mich. Die Geschichte war platt, vorhersehbar und teilweise erschien sie mir unlogisch. Mir fehlte die Verbindung zum Protagonisten Banyan, der selbst sehr blass blieb. Die ständige Hetzjagd war mir zu blutig und die Szenen waren viel zu schnell schon wieder vorbei, als dass man sich etwas hätte vorstellen können als Leser.
Insgesamt vergebe ich lieb gemeinte 2 Herzchen.
Vielen Dank an Droemer Knaur für die Bereitstellung
des Rezensionsexemplars!

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2 Kommentare:

  1. Schade, der Klappentext hört sich wirklich vielversprechend an. Leider gibt es ja viele Bücher, die viel versprechen und wenig halten. Danke für die Rezi, dann lasse ich wohl lieber die Finger davon, auch wenn mir die Idee der Geschichte super gefällt.

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  2. Deine Rezis sind wirklich schön, daher bleibe ich dir auch gleich mal als Leser da. Vielleicht magst du ja auch mal bei mir vorbeischauen? Lg Petra www.papierundtintenwelten.blogspot.de

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