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Montag, 7. Januar 2013

[Rezension] Feenkind - Der See des Abschieds



Preis: 3,99€ (eBook)
Autor: Elvira Zeißler
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Seitenzahl: 348
ISBN: 3-86479-876-0
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Bewertung: **

Kurzbeschreibung:
Dhalia, eine junge Fürstentochter, wächst in dem Glauben an eine alte Prophezeiung auf - ihr scheint es bestimmt zu sein, eines Tages ihr Land von der Unterdrückung durch den Herrscher zu befreien. Doch an ihrem 18. Geburtstag erkennt sie ihren Irrtum. Auf der Suche nach Antworten macht sie sich auf, das sagenumwobene Volk der Alten Feen zu finden. Auf diesem Weg, der nicht für sie bestimmt war, lauern viele Gefahren, denn schon bald wird sie von den gefürchteten Dunkelfeen des Herrschers gejagt...
(Klappentext)

Meine Meinung:
Ihr ganzes Leben lang wartet Dhalia nun schon auf ein Zeichen. Sie ist dazu bestimmt eine lange Reise anzutreten, sodass ihr Volk nicht mehr von dem tyrannischen Herrscher regiert wird. An ihrem 18. Geburtstag wird ihr allerdings klar, dass sich die Prophezeiung nie auf sie bezogen hat. Sie bezog sich auf die eigentliche Tochter ihrer Eltern. Sofort macht sie sich auf die Suche nach diesem anderen Mädchen und erhofft sich Antworten bei den Alten Feen. Um an ihr Ziel zu gelangen, ist sie gezwungen auf ihren zukünftigen Weggefährten zu vertrauen, da sie von einer der schrecklichen Dunkelfeen - Eliza - gejagt wird. Wird sie ihr Ziel erreichen und endlich erfahren, wer sie wirklich ist?

Um ehrlich zu sein, war es nicht geplant, dieses eBook zu lesen. Das Cover ist nicht wirklich gelungen und der Klappentext hat mich auch nicht wirklich überzeugt. Da ich mich erst einmal mit meinem eReader zurechtfinden musste, habe ich es zuerst mit einem günstigen eBook versucht, wie ihr oben sehen könnt. Ich wollte nur kurz reinlesen, doch dann hielt mich trotzdem irgendwas davon ab, mit einem anderen eBook zu beginnen.

Die Geschichte war gut durchdacht und regte mich sehr zum Lesen an. Ich bin sowieso ein richtiger Feen-Liebhaber, weshalb mich das Thema natürlich umso mehr interessiert hat. Dass die Feen untereinander zerstritten sind und nur ein Teil mit den Menschen sympathisiert, hat mir gut gefallen. Leider blieb der Zauber wie etwa in "Plötzlich Fee" aus. Die Feen wurden nicht gerade als Wesen beschrieben, die einen faszinieren. Auch so ist eigentlich fast nur die Rede von Eliza, der einen Dunkelfee, die Dhalia verhören soll.

Dhalia, 18-jährige Prinzessin und Fürstentochter, hat schon sehr früh gelernt, sich zu verteidigen und zu kämpfen. Schon seit ihrer Geburt wurde sie sozusagen gedrillt, um an ihrem großen Tag bestehen zu können. Als sie dann erfährt, dass sie als Baby ausgetauscht wurde mit einem anderen Mädchen, besteht für sie kein Zweifel mehr: Sie muss dieses andere Mädchen finden und sie zu ihren Eltern bringen. Weiterhin ist sie natürlich unheimlich darin bestrebt, herauszufinden, wessen Tochter sie wirklich ist. Im Laufe der Geschichte merkt sie, dass sie womöglich mehr als eine ganz gewöhnliche junge Frau ist. Lange Zeit misstraut sie ihrem Weggefährten Chris und lässt ihn nicht an sie heran. Sie erzählt ihm wenig über sich und will ihn nur dazu benutzen, um an ihr Ziel zu gelangen, weshalb sie ihn belügt.

Chris hat seit Jahren kein festes Zuhause mehr. Immer ist er unterwegs und hat kriminelle Geschäfte am Laufen. Als er Dhalia begegnet, ist er davon überzeugt, dass sie Wertvolles in ihrem Rucksack hat. Er versucht sie zu bestehlen, was allerdings fürchterlich schiefgeht. Dhalia überwältigt ihn und schickt ihn später weg. Trotz allem kehrt Chris zu ihr zurück um sie vor Eliza zu warnen. Dhalia begleitet er, da er denkt, dass sie zusammen Schätze stehlen wollen - aus einem magischen Feenort. Er ist von Anfang an sehr offenherzig und hilfsbereit, auch wenn er ein paar kleine Macken hat.

Der Schreibstil an sich war leicht verständlich und flüssig. Allerdings - und das kann ich ganz und gar nicht ausstehen - waren so viele Schreibfehler enthalten, dass ich mich richtig gezwungen sehe, deshalb einen Punkt abzuziehen. Man stolpert immer wieder beim Lesen über Fehler, weshalb ich hier leider kein Auge zudrücken kann.

Das Ende kam meiner Meinung nach an einer völlig unpassenden Stelle, sodass ich dachte, ich habe mir nur das halbe eBook heruntergeladen. Das war gerade so, als ob man ein Buch einfach in der Mitte auseinander schneiden würde, nur um mehrere Teile daraus zu machen. Ich wäre sehr froh gewesen, wenn es ein abgeschlossenes Buch wäre, doch leider habe ich mich da getäuscht.

Fazit: "Feenkind - Der See des Abschieds" ist an für sich eine schöne Geschichte. Leider gibt es ein paar große Abzüge für gefühlte tausend Rechtschreibfehler, ein misslungenes Cover und ein Ende, das völlig unpassend ist. Ich persönlich habe mich dazu entschlossen, die Geschichte nicht weiter zu verfolgen. Schade!

4 Kommentare:

  1. Ach so ein Mist! Das ebook habe ich mir auch vor ein paar Monaten gekauft. Einfach weil die Inhaltsangabe so gut klang.... Ich denke, dass werde ich erstmal nicht lesen :D

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  2. Das Cover und die Rechtschreibfehler sollen wohl den Preis rechtfertigen :-D

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  3. Svenja, du bist nicht die Einzige. Das Buch wurde ca. 1000 mal verkauft ^^

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