Preis: 12,99€ (Gebundene Ausgabe)
Autor: Melissa Darnell
Verlag: Darkiss
Seitenzahl: 448
ISBN: 978-3862787562
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Bewertung: ♥♥♥♥
Wenn du deinen Freund vor dem Tod retten könntest, indem du ihm das menschliche Leben nimmst – was würdest du tun?
Savannah weiß, dass sie Tristan nicht lieben darf. Sie hat es dem Hohen Rat der Vampire geschworen. Es ist zu riskant. Was, wenn ihr Blutshunger erwacht? Wenn durch sie der Waffenstillstand zwischen den Vampiren und Tristans Familie, dem magischen Clann, zerstört wird? Sie sollte Tristan aus dem Weg gehen. Aber das ist unmöglich, denn jeden Tag sehen sie sich in der Jacksonville High, und wenn sich ihre Blicke kreuzen, will Savannah nur ihn…
Noch während sie versucht, sich an ihren Schwur zu halten, stacheln dunkle Mächte einen Krieg zwischen ihren Welten an. Die Gefahr bringt Savannah und Tristan wieder zusammen – aber die Folgen sind unwiederbringlich!
(Klappentext)
Das Buch schließt direkt an die Begebenheiten des ersten Bandes an. Der Anfang ist sehr emotional und aufreibend. Die vorherrschende Grundstimmung ist auf jeden Fall bedrückt und düster. Man hofft, dass alles mit der Zeit besser wird und dass Sav und Tristan eine Lösung für ihr riesiges Problem finden, doch alles kommt nur noch schlimmer...
Savannah hat in Band 2 einen Rückschlag nach dem anderen zu verkraften. Nach einem sehr tragischen Verlust hat sie nun fast alles verloren, was ihr am Herzen liegt. Die Strafe durch den Vampirrat erscheint ihr plausibel und so gibt sie Tristan mehr und mehr auf. Ihre Gefühle jedoch sind immer noch dieselben. Sie liebt Tristan über alles und hält sich deshalb fern von ihm. Etwas im letzten Drittel des Buches wird Savannah dann sehr selbstbewusst und zielstrebig. Diese Verhaltensänderung hat mir sehr gut gefallen und war meiner Meinung nach auch unbedingt notwendig, denn das Selbstmitleid, in dem sie sich lange Zeit suhlt, nervte mich als Leser enorm.
Tristan nimmt hier schon fast eine Nebenrolle ein. Er wirkt etwas blass und tritt nicht oft und präsent genug in Erscheinung. Dies bessert sich auch erst zum Ende des Buches hin. Sehr schade!
Als Schreibstil verwendet die Autorin wie gewohnt die wechselnde Ich-Perspektive aus der Sicht von Savannah und Tristan. Dadurch erhält der Leser die doppelte Portion melancholische Gedanken und Selbstmitleid. Nicht schön, wie ich finde! Insgesamt zieht sich das Buch ein wenig, da oftmals mehrere Seiten lang nur geschildert wird, wie die beiden Protagonisten mit der Situation zurecht kommen. Trotz der leicht vorhersehbaren Handlung blieb die Spannung nicht aus. Ich wurde gut unterhalten!
Zum Ende hin fiel es dann schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Auch wenn dem Leser so manches schon vorher klar geworden ist, liest man gerne. Es folgt eine große Neugierde auf den nächsten Band der Reihe, weshalb ich auf jeden Fall auch Teil 3 lesen werde.
"Herzblut - Stärker als der Tod" ist ein würdiger Nachfolger trotz kleiner Schwächen. Die Geschichte zieht sich etwas durch das ständige Suhlen in Selbstmitleid und auch teilweise die Vorhersehbarkeit der Handlung bewirkten einen Punktabzug. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, wodurch ich immer wieder gerne gelesen habe. Alle Fans des ersten Bandes sollten unbedingt weiterlesen, denn dem Leser wird so einiges geboten.
Vielen Dank an Darkiss für die Bereitstellung
des Rezensionsexemplars!
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