Preis: 16,99€ (Gebundene Ausgabe)
Autor: Julie Kagawa
Verlag: Heyne fliegt
Seitenzahl: 608
ISBN: 978-3453268579
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Bewertung: *****
Kurzbeschreibung:
Seit 60 Jahren lebt die Menschheit aufgrund der Schwindsucht in Angst und Schrecken. Die Städte werden von Vampiren beherrscht, die jeden Registrierten dazu zwingen, einmal im Monat zur Blutspende zu gehen. All diejenigen, die sich dagegen wehren, bekommen keine Nahrung. Auch an Allison nagt der Hunger. Er treibt sie jenseits der meterhohen Stadtmauern, wo weitaus fürchterliche Kreaturen auf der Lauer liegen.
Wie gefährlich die Verseuchten sind, bekommt sie bei einem Ausflug mit ihrer Gang zu spüren. Einer nach dem anderen wird von ihnen in Stücke gerissen und Allie bleibt wenig Zeit. Nur der Vampir Kanin kann ihr jetzt noch helfen. Er stellt sie vor die Wahl: Sterben oder Unsterblichkeit?
Sie entscheidet sich für die Unsterblichkeit und wird von fortan von Kanin unterrichtet. Weshalb jedoch lebt er unter der Erde in den Abwasserkanälen der Stadt und fürchtet seine Artgenossen? Allison ist sich sicher: Kanin hütet ein großes Geheimnis, das auch für sie zur Bedrohung werden kann ...
Meine Meinung:
Als absoluter Fan der Plötzlich-Fee-Reihe stand für mich sofort fest, dass ich auch dieses Buch lesen muss! Auch wenn oder gerade weil ich nicht mehr ganz so begeistert von Vampiren bin, war ich der festen Überzeugung, dass Julie Kagawa mir diese Fantasy-Wesen wieder näher bringt. Und siehe da: Sie hat es tatsächlich geschafft!
Was zunächst auffällt, ist die völlig andere Grundstimmung in "Unsterblich - Tor der Dämmerung". Schluss mit Harmonie und Fröhlichkeit! Hier herrscht eine sehr angespannte und bedrohliche Stimmung - verursacht durch Vampire und Verseuchte. Ähnlich wie Allison steht man ständig unter Strom und rechnet zu jedem Zeitpunkt mit Gefahr.
Vampire und Verseuchte werden hier beide als gefühllose und grausame Wesen betrachtet, die die Menschheit einzig und allein als Nahrungsquelle betrachten. Überraschenderweise sind die Verseuchten die weitaus größere Gefahr. Angenommen hatte ich natürlich, dass die Vampire als "Killermaschinen" gelten, da sie übernatürliche Fähigkeiten besitzen. Da sie jedoch eng verwandt sind mit den Verseuchten, verhält es sich hier anders. Vampire sind um einiges berechenbarer und quälen ihre Opfer nicht.
Allison lebt in der Vampirstadt New Covington, die von Vampiren beherrscht wird. Ihre Eltern starben schon früh. Seitdem haust sie zusammen mit Gleichaltrigen in baufälligen Gebäuden und klaut regelmäßig Essen. Vor allem der quirlige Junge Stick liegt ihr am Herzen, mit dem sie ihre Ausbeute teilt. Die Zeit vor der Schwindsucht und dem Befall der Städte durch die Vampire hat sie nicht erlebt. Ein anderes Leben kennt sie nicht und doch weiß sie genau, dass es anders ablaufen müsste. Sie hasst die Vampire und fürchtet sie zugleich, denn diese streifen jede Nacht durch die Straßen New Covingtons und verschleppen Menschen.
An das neue "Leben" als Vampir kann sie sich nur sehr schwer gewöhnen. Sie versteht einfach nicht, weshalb sie ihr altes Leben aufgeben muss und niemanden ihrer Freunde treffen darf. Sie klammert sich regelrecht daran und hofft, dass niemand erfährt, was sie wirklich ist.
Kanin ist der etwas ungewöhnliche Vampir in der Geschichte. Er bietet Allison die Verwandlung an und schenkt ihr das Leben. Seine genauen Beweggründe erfährt der Leser leider nicht. Auch die Beziehung zwischen Allie und ihm ist etwas unklar. Er ist ihr Mentor und bringt ihr alle lebensnotwendigen Dinge bei. Trotzdem hat man das Gefühl, dass ihm etwas an ihr liegt. Kanin nimmt leider nur im ersten Teil eine große Rolle ein. Ich hoffe, dass man im zweiten Teil wieder mehr von ihm hört.
Zeke hat ähnlich wie Allison kein Zuhause. Auf ihn trifft sie etwas später im Buch und er ist wohl auch der Grund, weshalb sie weiterhin daran glaubt, unter Menschen leben zu können und ihr altes Leben fortführen zu können. Noch nie hat sie einen so hilfsbereiten und selbstlosen jungen Mann gesehen. Für seine Familie geht er oft ein hohes Wagnis ein und bei so mancher Kampfszene sieht man ihn vor den eigenen Augen schon blutend am Boden liegen. Vor allem im letzten Drittel, als er ein wenig an seinem Glauben zweifelt, hat er mich sehr fasziniert durch seine Offenheit und Akzeptanz.
Wie bereits erwähnt ist der Schreibstil nicht ganz der selbe wie in den Plötzlich Fee Büchern. Die Grundstimmung ist düsterer, doch Julie Kagawa konnte mich mit ihrem Schreibstil schon immer verzaubern. Ihre Darstellung der Zukunft ist vollkommen authentisch und wird durch viele kleine Details gestützt. Gut gefallen hat mir auch die Abwechslung zwischen rasanten Kampfszenen und den etwas ruhigeren Kapiteln. Ebenfalls mitreißend war Allies Kampf gegen den allgegenwärtigen Blutdurst. Diese ständige Auflehnung und Verweigerung ist sehr faszinierend. Ständig bangt man um sie und hofft, dass sie auch dieses Mal wieder widerstehen kann.
Das Ende des ersten Bandes kommt dann irgendwann ganz schnell. Vor kurzem sind die Charaktere noch in einen Kampf ums Überleben verwickelt und plötzlich sind sie am Ziel angekommen. Mit diesem völlig offenen Abschluss muss der Leser dann erst einmal zurecht kommen und hoffen, dass der zweite Band bald erscheint.
Fazit: Mit "Unsterblich - Tor der Dämmerung" hat Julie Kagawa bei mir wieder einmal ins Schwarze getroffen. Wer hier mit einem schnulzigen Vampirroman rechnet, der liegt vollkommen falsch. Gerade die actionreichen und teilweise sehr blutigen Kampfszenen machen dieses Buch aus und fesseln einen bis zum Schluss. Gerne gebe ich für diese vielen schönen Lesestunden die volle Punktzahl und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung!
Was zunächst auffällt, ist die völlig andere Grundstimmung in "Unsterblich - Tor der Dämmerung". Schluss mit Harmonie und Fröhlichkeit! Hier herrscht eine sehr angespannte und bedrohliche Stimmung - verursacht durch Vampire und Verseuchte. Ähnlich wie Allison steht man ständig unter Strom und rechnet zu jedem Zeitpunkt mit Gefahr.
Vampire und Verseuchte werden hier beide als gefühllose und grausame Wesen betrachtet, die die Menschheit einzig und allein als Nahrungsquelle betrachten. Überraschenderweise sind die Verseuchten die weitaus größere Gefahr. Angenommen hatte ich natürlich, dass die Vampire als "Killermaschinen" gelten, da sie übernatürliche Fähigkeiten besitzen. Da sie jedoch eng verwandt sind mit den Verseuchten, verhält es sich hier anders. Vampire sind um einiges berechenbarer und quälen ihre Opfer nicht.
Allison lebt in der Vampirstadt New Covington, die von Vampiren beherrscht wird. Ihre Eltern starben schon früh. Seitdem haust sie zusammen mit Gleichaltrigen in baufälligen Gebäuden und klaut regelmäßig Essen. Vor allem der quirlige Junge Stick liegt ihr am Herzen, mit dem sie ihre Ausbeute teilt. Die Zeit vor der Schwindsucht und dem Befall der Städte durch die Vampire hat sie nicht erlebt. Ein anderes Leben kennt sie nicht und doch weiß sie genau, dass es anders ablaufen müsste. Sie hasst die Vampire und fürchtet sie zugleich, denn diese streifen jede Nacht durch die Straßen New Covingtons und verschleppen Menschen.
An das neue "Leben" als Vampir kann sie sich nur sehr schwer gewöhnen. Sie versteht einfach nicht, weshalb sie ihr altes Leben aufgeben muss und niemanden ihrer Freunde treffen darf. Sie klammert sich regelrecht daran und hofft, dass niemand erfährt, was sie wirklich ist.
Kanin ist der etwas ungewöhnliche Vampir in der Geschichte. Er bietet Allison die Verwandlung an und schenkt ihr das Leben. Seine genauen Beweggründe erfährt der Leser leider nicht. Auch die Beziehung zwischen Allie und ihm ist etwas unklar. Er ist ihr Mentor und bringt ihr alle lebensnotwendigen Dinge bei. Trotzdem hat man das Gefühl, dass ihm etwas an ihr liegt. Kanin nimmt leider nur im ersten Teil eine große Rolle ein. Ich hoffe, dass man im zweiten Teil wieder mehr von ihm hört.
Zeke hat ähnlich wie Allison kein Zuhause. Auf ihn trifft sie etwas später im Buch und er ist wohl auch der Grund, weshalb sie weiterhin daran glaubt, unter Menschen leben zu können und ihr altes Leben fortführen zu können. Noch nie hat sie einen so hilfsbereiten und selbstlosen jungen Mann gesehen. Für seine Familie geht er oft ein hohes Wagnis ein und bei so mancher Kampfszene sieht man ihn vor den eigenen Augen schon blutend am Boden liegen. Vor allem im letzten Drittel, als er ein wenig an seinem Glauben zweifelt, hat er mich sehr fasziniert durch seine Offenheit und Akzeptanz.
Wie bereits erwähnt ist der Schreibstil nicht ganz der selbe wie in den Plötzlich Fee Büchern. Die Grundstimmung ist düsterer, doch Julie Kagawa konnte mich mit ihrem Schreibstil schon immer verzaubern. Ihre Darstellung der Zukunft ist vollkommen authentisch und wird durch viele kleine Details gestützt. Gut gefallen hat mir auch die Abwechslung zwischen rasanten Kampfszenen und den etwas ruhigeren Kapiteln. Ebenfalls mitreißend war Allies Kampf gegen den allgegenwärtigen Blutdurst. Diese ständige Auflehnung und Verweigerung ist sehr faszinierend. Ständig bangt man um sie und hofft, dass sie auch dieses Mal wieder widerstehen kann.
Das Ende des ersten Bandes kommt dann irgendwann ganz schnell. Vor kurzem sind die Charaktere noch in einen Kampf ums Überleben verwickelt und plötzlich sind sie am Ziel angekommen. Mit diesem völlig offenen Abschluss muss der Leser dann erst einmal zurecht kommen und hoffen, dass der zweite Band bald erscheint.
Fazit: Mit "Unsterblich - Tor der Dämmerung" hat Julie Kagawa bei mir wieder einmal ins Schwarze getroffen. Wer hier mit einem schnulzigen Vampirroman rechnet, der liegt vollkommen falsch. Gerade die actionreichen und teilweise sehr blutigen Kampfszenen machen dieses Buch aus und fesseln einen bis zum Schluss. Gerne gebe ich für diese vielen schönen Lesestunden die volle Punktzahl und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung!
Vielen Dank an Heyne fliegt für die Bereitstellung
des Rezensionsexemplars!
Tolle Rezi :D
AntwortenLöschenIch bin schon die ganze Zeit am überlegen, ob ich das Buch lesen will oder nicht, da ich die Plötzlich Fee Bücher liebe, aber ich Vampirbücher eigentlich meide.. ich denke ich gebe dem Buch mal eine Chance :D
Mir geht es genauso mit Vampirbüchern :) Aber du solltest dem Buch wirklich eine Chance geben ;)Ich bin nachhaltig begeistert wie gut Julie Kagawa das hinbekommen hat!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Tamara