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Mittwoch, 6. März 2013

[Rezension] Göttlich verliebt

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Preis: 19,95€ (Gebundene Ausgabe)
Autor: Josephine Angelini
Verlag: Dressler
Seitenzahl: 458
ISBN: 978-3791526270
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Bewertung: *****

Kurzbeschreibung:
Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor. Weil die Scions sich gegenseitig bekämpfen, liegt es allein an Helen, Lucas und Orion, neue Verbündete für ihr bislang größtes Gefecht zu finden. Sie müssen verhindern, dass die sterbliche Welt in die Hände der Olympischen Götter fällt. Helen wird von fürchterlichen Visionen geplagt, ihre Kräfte werden zusehends stärker - und unberechenbarer.
Zugleich wächst Helens Macht, aber auch das Misstrauen ihrer Freunde.

Schließlich offenbart das Orakel, dass ein gefährlicher Tyrann unter ihnen lauert, der einen Keil zwischen sie treiben will. Alle Zeichen deuten auf Orion. Doch Helen ist immer noch zwischen ihm und Lucas hin und her gerissen und sie weiß nicht, wem von beiden sie vertrauen kann. Als dann die Olympischen Götter immer bedrohlicher werden und es ihnen gelingt, die Halbgötter hinterlistig gegenseitig auszuspielen, steht plötzlich das Leben von Lucas auf Messers Schneide. Jetzt scheint der nächste Trojanische Krieg unvermeidbar und Helen wird gezwungen, eine schreckliche Entscheidung zu treffen.
(Klappentext)
  
Achtung: Da es sich hierbei um den dritten Teil der Göttlich-Trilogie handelt, können für diejenigen, die die ersten Teile noch nicht gelesen haben, Spoiler enthalten sein.

Meine Meinung:
Seit dem brisanten Kampf gegen Automedon fühlt Helen, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmt. Seit Kurzem hat sie schreckliche Visionen, die sie Tag und Nacht verfolgen und auch ihre Kräfte scheinen nochmals zu wachsen. Zudem steht ein weiterer Krieg gegen die Götter bevor, doch anstatt zusammenzuhalten, herrscht großes Misstrauen gegenüber Orion. Dieser soll den Tyrannen darstellen, welcher laut Orakel alles in Schutt und Asche legen wird.
Als sich die Fronten allmählich verhärten und alles auf dem Spiel steht, hat Helen keine andere Wahl mehr und muss eine endgültige Entscheidung treffen ...

Endlich liegt er vor mir: der dritte und gleichzeitig letzte Band der Göttlich-Trilogie. Als die ersten Seiten gelesen waren, bin ich schon weit abgetaucht gewesen in diese wunderschöne Geschichte, doch halt! Wer war nochmal Matt? Und was ist eigentlich grob im letzten Band passiert? Helena? Wo bin ich?
Diese und viele andere Fragen gingen mir während des Lesens durch den Kopf und oft musste ich nachschlagen, da es auch nicht besser wurde, als ich weitergelesen habe.

Mit der Zeit wurde es zunehmend leichter mitzukommen und mithilfe des gewohnt flüssigem, leichtem Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Helens Visionen hätten kenntlich gemacht werden müssen, denn das stoppt den Lesefluss immer wieder und war etwas störend.

Helen hat ihr Gefühlschaos immer noch nicht in den Griff bekommen. Sie möchte Lucas nicht aufgeben, doch alle Hoffnung scheint verloren. Ihre Liebe zu Orion reicht nicht aus, weshalb sie sich große Vorwürfe macht. Als sich die Lage dann zuspitzt, gibt sie nicht klein bei und kämpft um ihre Familie und Freunde.
Dass ihr Vater kaum aufwacht, nachdem er schwer verletzt wurde, belastet sie sehr. Oft fühlt Helen sich, trotz ihrer Kräfte, hilflos und nutzlos.Trotzdem schaut sie immer nach vorne und gibt alles.

Lucas ist oft deprimiert wegen Helen und Orion. Es quält ihn zu sehen, wie nahe sie sich sind und wie viel Zuneigung sie dem anderen schenken. Trotzdem ist er Helen nicht böse, sondern akzeptiert die Situation, wie sie ist. Es war schön zu sehen, wie wichtig ihm seine Familie ist und wie sehr er sich um jedes Familienmitglied sorgt und kümmert.

Von Orion erfährt man im dritten Band auch endlich ein bisschen mehr über seine Vergangenheit. Es war erschreckend, wie viel er schon als kleines Kind einstecken musste. Daran hat man ganz deutlich gemerkt, wie stark er wirklich ist. Als er von der Prophezeiung der Furien erfährt, ist er natürlich geschockt. Von diesem Zeitpunkt an sucht er gemeinsam mit Helen und Lucas nach einer Lösung des Problems und fühlt sich immer mehr als ein Teil der Familie.

Der finale Kampf gegen die Götter war beeindruckend und unglaublich spannend. Eine überraschende Wendung jagte die nächste und machte es mir etwa ab Seite 300 einfach unmöglich, das Buch auch nur einmal zur Seite zu legen.

Die Gestaltung des Covers gefällt mir wieder richtig gut. Auch optisch passt es einfach super zu den anderen beiden Bänden und sieht im Regal wirklich wunderschön aus. Der Titel ist perfekt, doch leider verrät der Klappentext meiner Meinung nach viel zu viel. Beim Trailer fand ich das Lied nicht unbedingt passend, doch das ist immer Geschmacksache.

Fazit: "Göttlich verliebt" habe ich mit gemischten Gefühlen zugeklappt. Auf der einen Seite war ich total sprachlos und fasziniert, was die Autorin hier geschaffen hat, doch auf der anderen Seite bin ich nun sehr traurig, dass es vorbei ist. Dieses Buch ist definitiv ein Highlight des Jahres und jedem zu empfehlen! Einfach göttlich!


Vielen lieben Dank an Dressler für die Bereitstellung
des Rezensionsexemplars!


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